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Das Zukunftshaus ist nur möglich durch die Mitarbeit eines starken Teams. Einige der Unterstützer:innen stellen sich hier vor.

Kaja Jurak (Studentin):

Angesichts der Klimakrise (und damit einhergehenden sozialen Krise) müssen wir uns alle mit einem ressourcenschonenden Lebensstil auseinandersetzen.  In einer von Konsum geprägten Welt, ist es jedoch oft schwierig, nachhaltige Lebensweisen in den eigenen Alltag einzubauen. Sich dieser Aufgabe allein zu stellen, kann überwältigend sein, weshalb ich bei der Gestaltung eines Raumes für Austausch, Vernetzung und Inspiration mitwirken möchte. Das Zukunftshaus soll genau das bieten: Einen Ort für Nachhaltigkeit, der auf die Bedürfnisse der Gesellschaft angepasst ist. Und da diese so vielfältig wie die Menschen selbst sein können, sehe ich hier die besondere Stärke und das Potential des Zukunftshauses als Treffpunkt für alle, die sich mit ihrem eigenen Konsumverhalten auseinandersetzen und eine alltagstaugliche Alternative erleben wollen.

Matthias Pieper (Fair Handels Unternehmer):

In den letzten 10 Jahren haben ich den Fairen Handel intensiv und von allen Seiten (als Importeur, Wiederverkäufer und Vorstand des FAIR BAND) kennenlernen dürfen. Seit zwei Jahren beschäftige ich mich mit der sog. „sozialökologischen Transformation“, welche tausende von Initiativen hervorgebracht hat, die alle Puzzleteile für ein zukunftsfähiges Wirtschaften und Leben sind. Meine Vision ist es aus diesen Insellösungen ein starkes Netzwerk zu schaffen, welches physisch und ganz konkret eine alltagstaugliche Alternative darstellt und vielen Menschen einen niederschwelligen Zugang zu einer anderen Art von Konsum ermöglicht. Denn nur wer in seinem Alltag erlebt, dass es auch anders geht, traut sich auch solche Wege weiter zu gehen!

Felix Metz (Student):

Die Idee des Zukunftshauses trifft bei mir einen Nerv. Die großen Fragen und Herausforderungen unserer Zeit mit der Klima-/ aber auch Sinnkrise angesichts überschäumenden Wohlstands und Konsums sind nicht von heute auf morgen zu lösen und vor allem immer wieder von allen zu diskutieren. Aus politischem, gesellschaftlichen und individuellen Interesse bewegen mich diese Themen. Aber daneben stellt sich auch die Frage, was konkret hier und jetzt, mitten im Alltag gemacht werden kann. Diese Frage greift das Zukunftshaus sehr niedrigschwellig auf. Ein Ort des Nicht-Konsums, des bewussteren Konsums und ein Freiraum zur Begegnung, zum Austausch und zur Vernetzung für neue Ideen, gemeinsam und für sich selbst zu leben, ohne Mitmenschen und die ganze Mitwelt zu belasten, wie es unser Lebensstil doch zu oft tut. Diesen Raum mitzugestalten und zu realisieren ist Antrieb für mich und das wünsche ich mir auch für Würzburg!

Dr. Regina Kempen (Wirtschaftspsychologin):

Wie kann man Menschen dazu motivieren, nachhaltig zu konsumieren? Diese Frage beschäftigt mich nicht nur in meiner Forschung als Wirtschaftspsychologin, sondern auch ganz praktisch. Ich wünsche mir das Zukunftshaus als einen Ort, der eine echte Alternative in unserer Konsumgesellschaft aufzeigt, dabei verschiedenste Zielgruppen einbindet und eine breite Gruppe von Menschen motiviert, sich über ihr Konsumverhalten und dessen Auswirkungen Gedanken zu machen.

Kerstin Haag (Dipl. Pädagogin):

Jeder weiß, dass wir unser Konsumverhalten dringend verändern müssen. Auch bei mir scheitert die Umsetzung oft aus den verschiedensten Gründen. Die Idee Zukunftshaus bietet eine alltagstaugliche Lösung dafür, so umweltbewusst und nachhaltig zu konsumieren wie ich es möchte. Das Wort Zukunft steckte im Namen und für diese möchte ich mich durch meine Mitarbeit in diesem Projekt einsetzten.

Coni Schrank (Juristin):

Als Mitarbeiterin eines internationalen Unternehmens, das sich zum Ziel gesetzt hat bis 2025 klimaneutral zu sein, möchte auch ich mit meiner Familie nachhaltiger und klimabewußter leben.
Das Zukunftshaus bietet einen Rahmen diesem Ziel näher zu kommen und gibt mir die Möglichkeit ganz konkret zu unterstützen.

Bobby Langer (Journalist):

Spätestens seit 1976 beschäftige ich mich mit Umweltthemen. Ein wichtiger Anfangsimpuls war die Naturphilosophie der nordamerikanischen Indianer. Seither haben meine Familie und ich zunehmend darauf geachtet, unseren Lebensstil „mitweltgerecht“ zu gestalten. Mit dieser Auseinandersetzung wuchs auch das Problembewusstsein für den gesamten westlichen Lebensstil. Heute ist uns klar, dass er die Welt auf einen Abgrund zuführt. Ein Zukunftshaus verdient seinen Namen, indem es Alternativen zu solch einer unverantwortlichen Lebensweise bietet. Es freut mich, dazu beitragen zu können nach dem Motto: “Zusammen retten wir die Welt, jede/r ein kleines Stück.”

Ingo Bauer (54 Jahre) und Christine Raps (50 Jahre):

Manchmal stellen wir uns die Frage, wie können wir in der auf Wachstum ausgerichteten Welt vernünftig leben? Welche Modelle gibt es neben: Schneller, Größer und Weiter? Welche Ansätze sind neben Gewinnmaximierung und höherer Rendite möglich? Sind wir durch unseren Konsum nur noch berechnende Geldsubjekte? Beherrschen uns die Finanzmärkte mit manipulativen Geschäftspraktiken? Gibt es Ansätze, dem entgegen zu wirken? Die Ideen des Zukunftshauses bietet interessante und praktische Ansätze, diesen Fragen zu begegnen.

Maren Lickert (Designstudentin):

Das Zukunftshaus ist nicht nur ein Ort der Vieles vereint, sondern vor allem ein Ort der uns Menschen zusammen bringt. Jeder Einzelne ist mit seinen Wünschen, Ideen, Träumen und Fähigkeiten willkommen. Ich freue mich, dass ich meine Ideen und Fähigkeiten als angehende Designerin einbringen darf. Somit kann ich das Zukunftshaus mit einem starken Erscheinungsbild unterstützen und die Leitgedanken werden auch auf eine kreative Weise vermittelt.

Dietlinde Wolf (Rentnerin):

Die Idee des Zukunftshauses stellt für mich eine hervorragende Alternative dar zu unserem achtlosen Konsum- und Wegwerfverhalten. Stattdessen Waren zu tauschen sehe als gute Möglichkeit dem entgegen zu wirken. Das Zukunftshaus weist für mich den richtigen Weg für bewussten und fairen Umgang mit den Ressourcen unserer Erde. Mehr Abstand von abstraktem Geldhandel und stattdessen mehr Hinwendung zu den Werten der Dinge, die uns wichtig sind, könnte ein Beitrag zu neuer Wertschöpfung sein. Zudem wäre das Zukunftshaus auch ein Ort der Begegnung und der Möglichkeit sozialen Austauschens.

Dr. Max Kurlbaum (Apotheker):

Wie gehen wir als Gesellschaft mit den unausweichlichen Herausforderungen in nahezu allen Lebensbereichen um? Ökonomie, Natur- und Umweltschutz, Umgang mit Ressourcen, Veränderungen gesellschaftlicher und sozialer Strukturen sind Themen, die hierbei besonders im Fokus stehen. „Insellösungen“ für einzelne Bereiche scheinen zu kurz zu greifen, da die verschiedenen Themenfelder eng miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen. Das Zukunftshaus bietet durch seinen klar definierten Rahmen ein „Versuchslabor“, um komplexe Lösungsansätze für diese drängenden Fragestellungen anzudenken, umzusetzen, zu erproben und langfristig zu etablieren. Nachhaltiger, regionaler Konsum, gesellschaftliches Miteinander in Form von Reparatur- und Tauschangeboten sowie passende Bildungsangebote sollen die Menschen sensibilisieren und in Kontakt bringen. Dieses zukunftsweisende Projekt zu begleiten und die Denk- und Handlungsansätze mit zu gestalten, stellt eine spannende Aufgabe dar, die ich gerne aktiv mit begleite.

Monika Waschik (Master of Business Administration ):

Ich bin Mitglied im Zukunftshaus, weil ich das Arbeiten an und mit innovativen Ideen wichtig für die zukünftige Gesellschaft halte und bereit bin, mit meiner Unterstützung für diese Ideen einen Raum zum Denken, Ausprobieren und Umsetzen zu schaffen.

Und weitere Mitdenker und Mitmacher, die uns im Hintergrund unterstützen.